Veröffentlicht am

Die Rede-Ananas

Darf ich vorstellen? Das ist unsere REDE-ANANAS!

Kennt ihr das auch? Samstagmorgen, das Frühstück ist gegessen und man plant als Familie den Tag? Bei uns läuft das etwa so: Mama und Papa beratschlagen, das große Lieblingskind will auch etwas “ganz wichtiges” sagen, redet dazwischen. Mama ist abgelenkt, weil sie kurz den Wetterbericht prüft, schaut noch schnell nach den WhatsApp-Nachrichten. Papa ist davon genervt und fängt auch mit etwas anderem an. Das große Lieblingskind will etwas trinken, das kleine Lieblingskind wird wach und will bespaßt werden.Mama will doch noch weiter diskutieren, die anderen sind nun aber schon auf den Straßenteppich zum Spielen gewechselt. Alle sind leicht genervt und der Tag verrinnt irgendwie…

Unsere Lösung

Daher haben wir nun die Rede-Ananas eingeführt. Warum eine Ananas? Naja, sie lag wegen der Kinderküche im Wohnzimmer gerade rum und lässt sich auf Grund ihrer Form gut werfen.

Das Prinzip ist einfach: Der, der die Ananas hat, darf reden, die anderen hören mit voller Aufmerksamkeit zu. Dabei dürfen natürlich auch die Kinder mitreden und kommen mit ihren Wünschen für den Tag zu Wort (“Eis essen!”) Das klappt sogar schon mit kleinen Kindern (meistens!) und ist auch für uns Erwachsene eine super Erinnerung, fokussiert zuzuhören. Seitdem klappt es mit der Tagesplanung viel besser und das Beste:Das Werfen der Ananas nach einem Redebeitrag macht auch noch richtig Spaß!

Wie plant ihr eurer Wochenende? Zusammen mit den Kindern oder gebt ihr etwas als Eltern vor?

Veröffentlicht am

Gute-Laune-Muffins

Kennt ihr das? Man hat noch gar nicht richtig die Augen auf, da fordert das Kind jeder unruhigen Nacht zum Trotz auch schon lautstark, dass Mama nun bitte aufsteht.

Man schlurft in Schlafsachen in Richtung Küche, stolpert über den Duplo-Laster, weicht schlafwandlerisch dem Wäschekorb aus und tritt auf einen Bauklotz. In sich hinein fluchend fragt man sich, warum eigentlich immer die spitzen, dreieckigen Steine im Weg liegen müssen.

Und nun stellt euch mal folgendes vor: Ihr greift ins TK-Fach, nehmt etwas heraus. Ihr wärmt es kurz in der Mikrowelle auf und legt noch ein paar Schnitze frisches Obst hinzu. Und schon hättet ihr ein leckeres, gesundes und schnelles Frühstück, das einfach alle mögen, gezaubert.

Wie das bei uns klappt? Mit unseren “Gute-Laune-Muffins”! Darin sind unter anderem Vollkornmehl, Haferflocken, gehackte Mandeln und ungesüßte Cornflakes. Zusammen mit dem Obst lecker UND gesund!

Rezept

Heize den Ofen auf 180°C (160° C Umluft) vor. Vermische dann zunächst in einer ersten Schüssel

  • 80g zermahlene, ungesüßte Cornflakes
  • 40g Haferflocken (zart)
  • 50g gehackte Mandeln
  • 100g Weizenmehl
  • 80g Vollkorn Dinkelmehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 1 TL Zimt

Vermische in einer zweiten Schüssel

  • 1 Ei
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 100g Zucker
  • 100g Margarine/Butter (geschmolzen)
  • 250ml Milch
  • 4 EL Zitronensaft

Fette dann mit etwas Butter oder Margarine die Muffinform. Verühre beide Mischungen vorsichtig zu einem zähflüssigen Teig und fülle die Masse gleichmäßig in die Form.

Backe die Muffins ca. 20min, bevor du sie herausholst und genießen kannst! 💕

Guten Appetit!

Veröffentlicht am

Frag das Einhorn!

….einfach wunderbar, dieser Spruch!

In einigen Situationen frage ich aber tatsächlich nicht das Einhorn, sondern mein Kind. Natürlich nicht in dramatischen, gefährlichen oder überfordernden Situationen.
Aber bei vielen anderen Fragen haben meine kleinen Lieblingsmenschen oft eine einfache, wie geniale Idee. Manchmal auch eine Gegenfrage, die mir bei der Lösung hilft und manchmal auch einfach nur einen lustigen Einfall, den wir dann zusammen ausprobieren.

Lasst eure Kinder wann immer möglich mitentscheiden, fragt sie nach ihrer Meinung und nehmt sie ernst! Es ist verblüffend, wie weise, kreativ und konstruktiv sie sind!

Wer ist euer Einhorn, das ihr gerne um Rat fragt? 

Veröffentlicht am

“Du gibst deinem Kind einen Quetschie?!?”

So ähnlich sprach mich neulich beim Einkaufen eine Bekannte an. Mit von purem Entsetzen gezeichneten Gesicht starrte sie das etwas irritiert dreinblickende große Lieblingskind an. Das saß bis zu diesem Zeitpunkt glücklich mit seinem ungeöffneten Quetschie im Einkaufswagen.

In den Augen dieser Mutter hätte scheinbar die Höchststrafe für verantwortungslose Mamas verdient, weil ich meinem Kind etwas so ungesundes und wegen des Verpackungsmülls so unnachhaltiges (gibt es das Wort? ^^) gebe.

Kennt ihr das auch? Jemand blafft euch an und kaum ist derjenige um die Ecke verschwunden, könntet ihr eine ruhige, fundierte Antwort geben? So ging es mir in dieser Situation auch.

Nicht, dass ich mich rechtfertigen müsste, denn – meine Güte! – es ist nur ein Quetschie… Aber ich hätte ihr trotzdem doch zu gern entgegnet, dass das große Lieblingskind sich beim Wocheneinkauf einmal die Woche etwas selbst aussuchen darf. Natürlich gibt es da Grenzen – Alkohol, 10-Jahres-Vorratspackungen Chips o.ä. natürlich nicht. Aber ein Ü-Ei oder ein Lolli wäre möglich. Und was sucht sich das Kind aus? Püriertes Bio-Obst… Schreck lass’ nach! 😉

Und dann hätte ich ihr noch gern gesagt, dass der Quetschie bei uns in kleinen Portionen morgens ins Müsli gemischt wird, als lustiges Gesicht und als Ersatz für Zucker. 🍎🍌🍐🥝

Und was den Müll angeht? Da hätte ich ihr gerne gesagt, dass wir unsere Smoothies sonst wöchentlichen selbst machen und dann portionsweise einfrieren. Dafür haben wir die @truefruitssmoothies Gläschen mit spülmaschinenfesten Aufklebern* verschönert.

Kleiner Tipp: Die Gummies der Gläschen werden irgendwann leicht rostig. Die Ersatzdeckel des Herstellers sind aber unverhältnismäßig teurer. Eine günstige Alternative * gibt es bei Amazon – werden wir demnächst mal testen! 🙂

Aber eigentlich – selbst wenn das große Lieblingskind seinen Quetschie mit Genuss im Auto auf einen Rutsch weggesaugt hätte, würde es sie gar nichts angehen. Warum meinen nur ständig alle, sobald es um Kinder geht, dürfe man sich überall einmischen?

Das nächste Mal bin ich schlagfertiger, bestimmt!

Kennt ihr solche Situationen? Wie geht ihr damit um?

*) Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

Veröffentlicht am

Farbexperimente Teil 2

Entdecken, Forschen und Ausprobieren! Ist es nicht wunderbar, wie offen, neugierig und interessiert Kinder die Welt entdecken?

Wen ihr gemeinsam mit uns vor einigen Tagen das Farbexperiment Teil 1 gemacht habt, habt ihr hoffentlich wie in der Anleitung beschrieben ein wenig gefärbtes Wasser in eine Eiswürfelform gefüllt. Die Eiswürfel sollten inzwischen fertig sein.

Nun könnt ihr sie euren kleinen Lieblingsmenschen zum Entdecken geben. Einfach ein flaches Plastiktablett, ein Backblech oder eine große, flache Schale nehmen und die Silikonform mit einer Hälfte der Eiswürfel draufstellen. Die andere Hälfte der Würfel nehmt ihr raus und legt sie in einer Schale erst einmal wieder in den Gefrierschrank.

Phase 1

Eine erste motorische Herausforderung ist zunächst das “Herausfriemeln” aus der Silikonform. Mein großes Lieblingskind hat dann die Eiswürfel über das Tablett rutschen lassen, mal durch Neigung des Tabletts mal durch Schubsen mit den Fingern.
Dann hat es den Schmelzvorgang zunächst betrachtet und anschließend versucht, ihn mit den Händen zu beschleunigen. Auch in den Mund nehmen und lutschen ist natürlich erlaubt, weil wir das Wasser ja mit Lebensmittelfarbe gefärbt haben.

Phase 2 – zweite Hälfte der Eiswürfel

Stellt eurem kleinen Entdecker eine Schale mit warmem (nicht heißem!) und eine mit kaltem Wasser hin und beobachtet gemeinsam, wie die Eiswürfel schmelzen und wie sich die Farbe verteilt.

Viel Spaß!

Veröffentlicht am

Das habe ich wirklich gut gemacht!

Los geht’s mit einer neuen Challenge für mich!

Kinder zu haben, sie aufwachsen und die Welt entdecken zu sehen, ist wunderbar – und oft auch nervenaufreibend und anstrengend!

Viel zu oft sehe ich dabei immer nur das, was nicht geklappt hat, wo es noch Verbesserungspotential gibt. Die motiviert begonnene Steuererklärung, die ich endlich mal abschließen müsste, die Wäscheberge oder der Vorgarten, wo Blumen und Unkraut in trauter Einigkeit gedeien. Das ist ok, aber auch ziemlich demotivierend.

Doch das ändert sich jetzt!
Ab heute lenke ich den Fokus auf das, was wir als Eltern, was ich als Mama jeden Tag leiste:

Die Krümel unter dem Esstisch würden für eine weitere Mahlzeit reichen? Egal, gefegt wird später! Das grummelige (weil hungrige) Kleinkind ist nun satt und das zuvor weinende Baby gestillt und im Tragetuch in den Schlaf geschaukelt. Herausforderung gemeistert!

Kleine, schlammige Fußabdrücke zieren den Flur? Alles gut, gefeudelt wird am Wochenende! Jetzt setze ich mich erst einmal hin und freue mich über das rotwangige, glückliche Lächeln auf dem Gesicht meines Kindes, das vom aufregenden Waldspaziergang erschöpft eingeschlafen ist Der Aufwand hat sich gelohnt – das habe ich gut gemacht!

Der Rasen ist nur halb gemäht und sieht nun aus als hätte er einen Irokesen-Haarschnitt? Macht nichts! Morgen ist auch noch ein Tag. Dafür haben wir unserem kleinen Entdecker Kellerasseln und Regenwürmer entdeckt.

Natürlich müssen Hausarbeit und Co. irgendwie geschaukelt werden. Doch viel wichtiger ist es, im Alltagstrubel immer wieder kurz inne zu halten und zu sehen, was doch alles irgendwie geklappt hat und wie wunderbar die kleinen Menschen sind, mit denen wir zusammenleben.

Veröffentlicht am

Das ganz normale Familienchaos

“Wow, wie schaffst du das nur alles?”, fragte mich vor einiger Zeit eine liebe Freundin. “Haushalt, Selbstständigkeit, Garten und doppelte Kinderbetreuung ohne Kita.” Klare Antwort: Gar nicht!

Wenn Besuch angekündigt ist, wird erst einmal die Rock’n’Roll-Musik auf volle Lautstärke gedreht und eine Runde Turbo-Aufräumen eingeläutet.

Wenn die Gäste dann da sind, sieht es halbwegs ordentlich aus (zumindest in den Räumen, die der Besuch betreten wird).

Im Garten wächst oft Unkraut in trauter Einigkeit mit Hortensien und Lavendel. Alle naselang überkommt uns die Motivation und wir wühlen uns durch. Dann sieht es für einige Zeit gut aus und dann…

Und bei den Kindern? Die haben natürlich vor den anderen Aufgaben Priorität. Aber auch hier läuft nicht alles immer rund. Es gibt Situationen, da schläft das kleine Lieblingskind selig im Tragetuch und das große Lieblingskind spielt neugierig mit einer pädagogisch sinnvollen Beschäftigung. Das Mittagessen steht pünktlich auf dem Tisch und am Nachmittag gehen wir nach draußen.

Das große “Aber”

Es gibt aber auch (und das nicht selten) Tage, da schreit das kleine Lieblingskind aus unerfindlichen Gründen und lässt sich mit allen Mitteln nicht beruhigen. Gleichzeitig will das große Lieblingskind unbedingt etwas spielen und wird grummelig, weil Mama sich nicht konzentrieren kann. Alle haben Hunger und eigentlich wollten wir schon zum Kinderarzt unterwegs sein.

Dann fühle ich mich überfordert.

Dann ist alles mal nicht bunt, fröhlich und ordentlich. Dann atme ich tief durch und halte durch. Ich schaue, ob ich mir Unterstützung organisieren kann – vielleicht kann der Papa etwas früher kommen oder die Großeltern haben kurz Zeit.

Und ich versuche grundsätzlich, alles bestmöglich vorzubereiten, Klamotten und Essen am Vorabend rauszulegen.Und das wichtigste: Ich versuche, zu akzeptieren, dass nicht alles immer perfekt laufen muss und konzentriere mich auf die schönen Momente zwischen den großen und kleinen Alltagskatastrophen.

Veröffentlicht am

Das Sockenmonster

Bei uns geht das Monster um!

Das Sockenmonster lebt in unserer Waschmaschine! Es schnappt sich heimtückisch die schmackhaftesten Kindersocken und verspeist sie genüsslich! Ganz besonders fies ist es, weil es ausschließlich EINEN der beiden Socken futtert.

Anders kann ich mir nicht erklären, warum das große Lieblingskind ausschließlich EINE Socke jedes Paares in seinem Schrank hat

Falls doch mal eine zweite Socke eines Paares dem Sockenmonster entkommt, trudelt es mit ziemlicher Sicherheit erst mehrere Tage später im Schrank ein – natürlich, weil es auf seiner abenteuerlichen Flucht vor dem Sockenmonster aufgehalten wurde

Socken-Memory

Aber dann machen wir das Beste aus der Situation und spielen immer mal wieder “Socken-Memory”!

Das große Lieblingskind hat viel Spaß daran, die zueinander passenden Socken zu finden und lacht sich kringelig, wenn Mama die Socken, die keinen Partner gefunden haben, ausgiebig tröstet

Lebt bei euch auch ein Sockenmonster in der Waschmaschine? Habt ihr vielleicht sogar einen Trick, wie man es austricksen kann?

Veröffentlicht am

Mama-Treibstoff

Ja, sie sind aus Zucker.

Ja, sie sind ungesund.

Ja, man soll – auch was das Naschen angeht – seinen Kindern ein Vorbild sein.

Grundsätzlich bin ich das auch, denn wer mich kennt, weiß, dass ich eher für Herzhaftes zu haben bin. Daher fällt es mir normalerweise leicht, unsere “Ein-Naschi-pro-Tag”-Regel vorzuleben, die wir auch meistens einhalten.

Aber aktuell ist für mich aus verschiedenen Gründen das Familienleben eine besondere Herausforderung. Und diese kleinen, wunderbar fruchtigen Herzchen sind derzeit meine kleine Auszeit zwischen Wickeln, weinenden Kindern, Duplo-Bauen und Baby tragen…

Ein kurzer Moment in der Küche, mit geschlossenen Augen, ganz konzentriert auf das süße, himbeerige Aroma im Mund

Was bringt euch durch den Tag? Was ist euer “Mama-Treibstoff”?

Die Herzen gibt es übrigens bei shop.bears-friends.de (Unbezahlte Werbung)

Veröffentlicht am

“Parkplätze” für das Spielzeug

Wie wahr dieses Zitat doch ist! ❤️.

Damit wir bei uns zuhause wenigstens etwas Ordnung schaffen können und die Kinder fleißig mithelfen können, hat im Wohnzimmer alles seinen Platz – oder “Parkplatz” wie wir sagen 🤗

Mit etwas Kreppband auf dem Boden bekommen die Kiste für die Holzeisenbahn und die Trommel-Blechdose einen Platz, mit ein paar wenigen Haken und Nägeln entsteht ein Rückzugsort für Feuerwehrschlauch, -helm und -leiter an einer Wand. Die sind zuvor nämlich besonders gerne auf Wanderschaft durchs Wohnzimmer gegangen 😂