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Zauberhafte Farbexperimente mit Frischhaltefolie

Habt Ihr schon einmal mit Farben, einer Leinwand und Frischhaltefolie experimentiert? Falls nicht, sind hier drei Gründe, warum ihr es UNBEDINGT einmal ausprobieren solltet:

  1. Es macht unglaublichen Spaß und ist eine spannende Idee, die Deine Kinder bestimmt fesseln wird.
  2. Das Ergebnis ist wirklich zauberhaft! Es entstehen tolle Farbverläufe und Strukturen.
  3. Die Farbe bleibt dank der Folie dort, wo sie hingehört – auf der Leinwand. Und nicht auf den Kinderfingern, der Tapete, dem Pulli, dem Tisch… Du weißt, was ich meine 😉

Die Technik eignet sich sogar für kleinere Kinder. Das kleine Lieblingskind war bei unserem ersten Versuch etwa ein Jahr alt.

Du brauchst:

  • Leinwand auf Keilrahmen oder sehr festes Papier
  • Acrylfarben oder auch Fingerfarben (bei letzten entstehen tolle Strukturen, die Trocknungszeit ist aber recht lang)
  • Frischhaltefolie

Anleitung

Kleckst ein wenig von jeder Farbe auf die Leinwand und umwickelt alles mit der Frischhaltefolie – einmal quer, einmal längs.

Dann verschmiert ihr mit den Fingern die Farbe, dreht Wirbel und schiebt alles schön durcheinander.

Zieht die Frischhaltefolie vorsichtig ab und bewundert Euer zauberhaftes Werk!

In der zauberZeit-Box „zauberWald“ benutzt Ihr diese Technik übrigens, um mit Grün, Blau, Weiß und Gold die Basis für ein magisches Brettspiel zu basteln! Schaut‘ Euch doch die Box gleich mal an!

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Ostereier färben mit Reis

Wir lieben Experimente mit Lebensmittelfarben! Und weil die Osterzeit naht, gab es diesmal eines, bei dem auch hartgekochte Eier eine zentrale Rolle spielten. Und Reis. Wie das zusammenpasst und ob wir mit dem Ergebnis zufrieden waren? Das erfahrt Ihr jetzt!

Hier die Anleitung in Textform:

  • Weiße Eier
  • Je Farbe eine Handvoll Reis (für 1-2 Eier)
  • Je Farbe einen verschließbaren Plastikbeutel
  • Einige Spritzer Lebensmittelfarbe
  • Abwaschbare Unterlage
  1. Die Eier hartgekochen.
  2. Währenddessen füllt Ihr je Farbe eine Handvoll Reis in einen verschließbaren Plastikbeutel.
  3. Mischt beides bei geschlossenem (!) Beutel gut durch.
  4. Gebt das Ei hinzu und färbt es mit dem Reis schön ein. Der Reis darf ruhig am Ei kleben bleiben.
  5. Holt die Eier mit einem Löffel hinaus und lasst sie trocknen.
  6. Anschließend den Reis vorsichtig abstreifen.
  7. Fertig sind Eure marmorierten Eier.

Wir wwünschen Euch eine schöne Osterzeit und viel Spaß mit unserer Anleitung!

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Dino-Bastelei

Ja, die Dinos sind bei uns weiterhin voll angesagt! 😉 (Hier findet Ihr eine Anleitung, um eine Dino-Ausgrabung selbst zu machen)

Heute haben wir einen 3D-Dino für das Kinderzimmer gebastelt. Wenn Du auch einen begeisterten Mini-Paläontologen zuhause hast, werdet Ihr sicher viel Spaß mit dieser zauberZeit-DIY-Idee des Monats haben!

Download der Vorlage (DinA4-PDF)

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Dino-Ausgrabung!

Habt Ihr auch einen kleinen Dino-Forscher oder eine Paläontologin zuhause? Dann ist die folgende zauberZeit-DIY-Spielidee des Monats genau das Richtige für Euch!

Aus Salzteig stellt Ihr Dinoknochen her, die dann im Zaubersand gefunden werden können.

Salzteig-Rezept

Gefunden auf waschbaer.de
  • 100g Salz
  • 150g Mehl
  • 50g Speisestärke
  • 1-2 EL Öl
  • 100ml Wasser
Salzteig anrühren

MIischt doe Zutaten miteinander und fügt bei Bedarf etwas Mehl oder Wasser hinzu, bis ein gut knetbarer, kaum klebriger Teig entsteht. Dann formt Ihr daraus Dino-Knochen und legt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.

Fossil auf dem Backpapier

Nun geht das „Fossil“ für mindestens 4h bei 80°C in den Backofen.

Nachdem es dann abgekühlt ist, legt ihr es erst auf ein A3-Blatt ubd malt die Umrisse auf. So haben es Eure kleinen Entdecker*innen später leichter, das „Fossil“ zusammen zu setzen.

Vorlage zeichnen

Dann auf ein Tablett oder in eibe flache, große Schale mit Rand und bedeckt es mit Sand oder Zaubersand. Achtung! Der Sand muss natürlich absolut trocken sein!

Nun noch Pinsel und zum Beispiel ein stumpfes Kindermesser, einen Teelöffel o. ä. hinzulegen und die Ausgrabung kann beginnen! Viel Spaß! 🦖🦕

Video Anleitung Dino-Ausgrabung
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Die Monster sind los!

Was tut besonders gut, wenn einem gerade vor Aufregung ganz kribbelig ist? Herzhaft lachen und beim Quatsch machen mit den Kindern alles andere vergessen!

Wegen unserem bevorstehenden Verkaufsstart für das zauberZeit-Box-Abo sind wir schon ganz aufgeregt, da kommt mein heutiger Basteltipp für euch gerade richtig:

Einfach mit einem Permanentmarker lustige Ohren, Nasen, Augen, Haare, Hüte usw. auf buntes Moosgummi malen und ausschneiden.Auf feste Pappe kugelrunde Monsterkörper zeichnen und die Kinder verrückte Monster zusammenstellen lassen. Einfach mit Klebestift aufkleben und fertig ist die quatsch-bunte, lustige Monsterschar!

Wir haben sie schon gerahmt und hängen sie nun neben dem Kamin auf – wenn wir dazu kommen neben all dem, was noch zu tun ist

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Was andere sagen und was ich heraushöre

Ich stehe an der Kasse beim Wocheneinkauf. Das kleine Lieblingskind sitzt im Wagen und strampelt fröhlich mit den Beinchen. Das große Lieblingskind legt die Waren aus dem Kinder-Einkaufswagen auf das Band. Bei dem Anblick bin ich richtig stolz auf mich – Lage unter Kontrolle!

Doch dann plumst die Packung Nudeln auf den Boden, das große Lieblingskind möchte doch etwas anderes aussuchen und das kleine Lieblingskind wird quakig, weil es gerne im Tragetuch kuscheln will.Tief durchatmen, Mama, du schaffst das schon! Eine Dame mittleren Alters spricht mich an:

„Kann ich vielleicht helfen?“

Sie sagt das ganz freundlich und ruhig. Und trotzdem fühle ich mich, als wäre es eine Kritik. Als sähe ich so aus, als hätte ich die Lage nicht im Griff, als wäre ich überfordert. Mein (übertriebener?) Ehrgeiz meldet sich zu Wort:“ Nein, Danke! Alles gut!“, erwidere ich leicht gehetzt, aber möglichst freundlich.Tatsächlich kann ich das kleine Lieblingskind kurze Zeit später trösten, finde mit dem großen irgendwie eine Lösung und befördere die Nudelpackung auf das Band zurück.

Situation gemeistert!

Auf dem Rückweg mit dem Auto nach Hause komme ich ins Grübeln. Warum habe ich so reagiert? Warum habe ich die nett gemeinte Hilfe reflexartig abgelehnt? Kinder auf ihrem Start ins Leben zu begleiten, ist wunderbar, aber auch eine Aufgabe, die es in sich hat. Warum meinen wir Mamas so oft, (nach außen hin) alles perfekt meistern zu müssen? Immer alles im Griff, kein Kind mault, keine Strähne verrutscht, alles läuft!

Aber so ist es doch oft nicht und was ist falsch daran, freundlich angebotene Hilfe anzunehmen?

Das nächste Mal lächle ich der Dame freundlich zu und frage, ob sie mir bitte die Nudelpackung aufheben könnte, während ich mir das kleine Lieblingskind unter den Arm klemme und hinter dem großen herhechte.

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Fastfood

„Mama, ich habe Hunger!“

Kennt ihr das auch? Ihr kommt mit den Kindern nach Hause, alle haben Hunger, sind quengelig, brauchen dringend etwas zu essen.

Sich dann an den Herd zu stellen, frisch und gesund zu kochen, ist nahezu unmöglich. Entweder habe ich es trotzdem versucht und es endete im Drama oder ich habe zu Fertiggerichten gegriffen. Das ist natürlich auch mal völlig ok, aber eigentlich auf Dauer ungesund UND teuer.

Deswegen starte ich einen neuen #mealprep Versuch! Das Buch dazu findet ihr übrigens HIER*.

Am Montag wird gleich nach dem Einkauf für die ganze Woche vorgekocht! Gestern gab es also Süßkartoffel mit Feta überbacken und frischem Salat, Apfel-Senf-Dressing und Mandelsplittern.

Dank Meal-Prep in 10min gezaubert!

Die Süßkartoffeln waren bereits vorgekocht, der Feta sowie alles für den Salat schon geschnibbelt. Das Dressing wartete ebenfalls fertig angerührt im Kühlschrank.

Guten Appetit! ❤️

*) Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

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Und dann war der Sand überall

Unterschätze nie den Forschergeist deiner Kinder!

Zaubersand ist eigentlich schon ein Klassiker – er lässt sich wunderbar formen, schneiden, kneten…

Das große Lieblingskind spielt vollkommen vertieft in der flachen Schale mit dem frischen Zaubersand und Küchenutensilien, dann mit den geliebten Baufahrzeugen… Mama sitzt verliebt daneben und schaut zu, wie sich das Kind mit einer wunderbaren, pädagogisch wertvollen Spielidee beschäftigt.

Weil ich das große Lieblingskind kenne, habe ich ein Bettlaken untergelegt. Doch – hahaha – unterschätze niemals dein Kind!

Mama denkt: „Schnell die ruhige Minute nutzen, in den Keller gehen und die Wäsche anstellen…“

GROSSER FEHLER!

Ich komme die Treppe wieder hoch, da sehe ich schon im ganzen Haus mehlig – sandige Fußabdrücke!

Doch die wahre Überraschung erwartet mich auf dem Wohnzimmer-Teppich! Das große Lieblingskind hatte in den 5min, die ich weg war, damit begonnen, den Zaubersand auch mit den Füßen zu erforschen. So weit, so gut. Doch dann bekam es Durst und lief mit den komplett zauber-sandigen Füßen in die Küche, holte sich dort ein Glas Wasser.

Eigentlich bin ich ja stolz auf so viel Eigenständigkeit.

Doch das Entdeckerkind fand es dann unglaublich spannend, das Wasser aus dem Glas in den Zaubersand zu kippen und Flusslandschaften zu bauen. Dabei fiel die Schale um und durchnässte mit mehliger Pampe nicht nur das Bettlaken, sondern auch den Teppich.

Ich schwankte einen kurzen Moment zwischen einem lauten Schrei und einem herzhaften Lachen. Ich habe mich für letzteres entschieden

Die Pampe und die Fußabdrücke waren dann nämlich schneller wieder weggewischt als gedacht und ich bin stolz auf mein Kind, das so neugierig und entdeckungsfreudig ist!

Wir haben übrigens das Rezept von @waswirspielen ausprobiert:

6 Tassen Mehl + 1 Tasse Öl + 2 EL Salz

Mein Tipp: Nehmt am besten eine ORDENTLICHE Unterlage und lasst euer Kind nicht aus den Augen!

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Saft alleine(!) pressen

„Mama, das kann ich schon alleine!“

Wollen eure kleinen Entdecker am liebsten auch immer aaaalles alleine machen?

Ich finde es wunderbar, mit wie viel Energie und Motivation das große Lieblingskind alles ausprobiert!

Musik: Upbeat Fun Ukulele Musiker: REDproductions

Heute hat es gaaaanz ALLEINE Saft gepresst! Dafür braucht ihr lediglich eine Wassermelone, eine Schüssel, einen Trichter und ein Küchensieb. Die Wassermelonen-Stücke können Kinder einfach mit der Hand über dem Sieb und der Schüssel auspressen.

Mit dem Trichter in ein Glas füllen, fertig ist der sommerlich – fruchtige Melonensaft!

Ich bin mir nicht sicher, was süßer war: Der Geschmack des Saftes oder das vor Stolz strahlende Gesicht des großen Lieblingskindes.

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Zeitreisende

Seit ich Mama bin, hat sich mein Gefühl für Zeit verändert. Nach einem langen Tag auf dem Spielplatz mit dem großen Lieblingskind in Sandkiste und auf der Schaukel spüre ich jeden Muskel und jeden Knochen. Klettern, Springen und Toben macht Spaß, ist aber auch soooo anstrengend! Später vor dem Spiegel entdecke ich erste Fältchen im Gesicht und vereinzelte graue Haare am Haaransatz.

🕚 Dann fühle ich mich, als wäre ich 100 Jahre alt.

Wenn das große Lieblingskind auf dem Spielplatz nicht teilen möchte oder wir beim Einkaufen an jedem Spielzeugregal diskutieren, zweifle ich manchmal an unserem bedürfnisorientiertem Umgang mit den Kindern. Mein hart erarbeitetes Selbstbewusstsein als Mama gerät ins Wanken. Machen wir es gut? Machen wir alles (oder zumindest das meiste) richtig?

🕘 Ich fühle mich, als hätte ich gerade erst mein Abiturzeugnis in die Hand gedrückt bekommen. Als wäre ich gerade erst zuhause ausgezogen.

Und nun habe ich die Verantwortung dafür, zwei kleine, wunderbare Wesen bei ihrem Start ins Leben zu begleiten!

Aber dann gibt es auch diese zauberhaften Momente!

💕 Wenn ich mich dabei erwische, wie ich mit kindlicher Begeisterung Zaubersand anmische.

🏙️ Wenn ich das Telefon überhöre, weil wir so vertieft in das Bauen des Duplo-Recyclinghofes sind.

🌈 Wenn wir vorsichtig Lebensmittelfarbe in den Teig gießen und kunterbunte Regenbogen-Muffins backen (Rezept in der Bio).

🕐 Dann fühle ich mich, als wäre ich 5 Jahre alt und ich liebe es!

Mit Kindern merkt man, wie schnell die Zeit vergeht. Erst waren sie noch ein hilfloses Neugeborenes, nun erinnern sie einen mit gewichtiger Miene an die Regeln, die man selbst mal aufgestellt hat: „Mama, nicht mit vollem Mund sprechen!“

Deswegen bin ich fest entschlossen, die Zeit mit ihnen zu genießen – egal, wie alt ich mich dabei fühle. All das gehört dazu – zu dieser magische Zeit, in der aus meinen zauberhaften, kleinen Kindern wunderbare Erwachsene werden!