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Haushalt mit Kindern – 2: Aufräumen

Wenn der Elefant und das Nilpferd mal wieder eine wilde Party im Wohnzimmer gefeiert haben… oder es zumindest danach aussieht, ist Aufräumen angesagt!

Mit zwei kleinen Kindern im Haus ist es (zumindest aus meiner Sicht) nicht möglich, alles immer ordentlich und aufgeräumt zu haben. Aber wenn man vor lauter Duplo-Kunstwerken, Bauklotz-Trümmern und Bücherstapeln nicht mehr treten kann, ist es Zeit, dass alles wieder an seinen Platz kommt. Falls das bei Dir auch so ist, hier ein paar Tipps, die zumindest bei uns (meistens) funktionieren:

Tipp 1- Alle Spielzeuge haben einen eigenen Platz

Sei es in einer (Mandarinen)-Kiste mit selbstgemalten Etiketten, auf dem Boden auf einem mit Washi-Tape markierten Parkplatz oder an einem Haken an der Wand.

Tipp 2: Fangt klein an!

Ein pauschales “Wir räumen jetzt auf” wird bei uns oft ignoriert. Ich habe den Eindruck, dass das für das große Lieblingskind (noch) zu abstrakt ist. Eine klare, kleinteilige Bitte hingegen klappt fast immer: “Bitte hebe das rote Auto auf und lege es in die Autokiste.” Wenn das Auto an seinem Platz ist, macht das große Lieblingskind einfach weiter.

Tipp 3: Gemeinsam aufräumen mit Spaß

“Mama, hilfst du mir beim Aufräumen?” – “Klar, los geht’s!” Meist helfe ich mit und überlege, wie auch mir das Aufräumen Spaß machen kann. Wir sind ein Kran und laden das herumliegende Spielzeug auf einen Kipplaster (= die Spielzeugkiste). Oder aber das große Lieblingskind darf sich einen Musik-Tonie aussuchen. Und dann wird mit Tanzschritten aufgeräumt.

Tipp 4: … Zuletzt der Klassiker:

Bevor wir das nächste Spiel beginnen, wird das alte Spiel aufgeräumt. Mir ist wichtig, nicht ausschließlich auf die Einhaltung der Regel zu pochen, sondern eine für das Kind schlüssige Erklärung mitzugeben. “Wenn wir nun die Holzeisenbahn aufbauen wollen, brauchen wir Platz. Lass’ uns schnell die Kuscheltiere in ihre Schublade legen!” oder “Erinnerst du dich, wie du dich geärgert hast, als bei dem Puzzle neulich ein Teil fehlte? Das passiert, wenn man sie auf dem Boden liegen lässt, später drauftritt usw. Lass’ sie uns schnell einsammeln, dann hast du nächstes Mal wieder Spaß damit.”

Wie klappt bei euch das Aufräumen?

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Das Sockenmonster

Bei uns geht das Monster um!

Das Sockenmonster lebt in unserer Waschmaschine! Es schnappt sich heimtückisch die schmackhaftesten Kindersocken und verspeist sie genüsslich! Ganz besonders fies ist es, weil es ausschließlich EINEN der beiden Socken futtert.

Anders kann ich mir nicht erklären, warum das große Lieblingskind ausschließlich EINE Socke jedes Paares in seinem Schrank hat

Falls doch mal eine zweite Socke eines Paares dem Sockenmonster entkommt, trudelt es mit ziemlicher Sicherheit erst mehrere Tage später im Schrank ein – natürlich, weil es auf seiner abenteuerlichen Flucht vor dem Sockenmonster aufgehalten wurde

Socken-Memory

Aber dann machen wir das Beste aus der Situation und spielen immer mal wieder “Socken-Memory”!

Das große Lieblingskind hat viel Spaß daran, die zueinander passenden Socken zu finden und lacht sich kringelig, wenn Mama die Socken, die keinen Partner gefunden haben, ausgiebig tröstet

Lebt bei euch auch ein Sockenmonster in der Waschmaschine? Habt ihr vielleicht sogar einen Trick, wie man es austricksen kann?