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“Du gibst deinem Kind einen Quetschie?!?”

So ähnlich sprach mich neulich beim Einkaufen eine Bekannte an. Mit von purem Entsetzen gezeichneten Gesicht starrte sie das etwas irritiert dreinblickende große Lieblingskind an. Das saß bis zu diesem Zeitpunkt glücklich mit seinem ungeöffneten Quetschie im Einkaufswagen.

In den Augen dieser Mutter hätte scheinbar die Höchststrafe für verantwortungslose Mamas verdient, weil ich meinem Kind etwas so ungesundes und wegen des Verpackungsmülls so unnachhaltiges (gibt es das Wort? ^^) gebe.

Kennt ihr das auch? Jemand blafft euch an und kaum ist derjenige um die Ecke verschwunden, könntet ihr eine ruhige, fundierte Antwort geben? So ging es mir in dieser Situation auch.

Nicht, dass ich mich rechtfertigen müsste, denn – meine Güte! – es ist nur ein Quetschie… Aber ich hätte ihr trotzdem doch zu gern entgegnet, dass das große Lieblingskind sich beim Wocheneinkauf einmal die Woche etwas selbst aussuchen darf. Natürlich gibt es da Grenzen – Alkohol, 10-Jahres-Vorratspackungen Chips o.ä. natürlich nicht. Aber ein Ü-Ei oder ein Lolli wäre möglich. Und was sucht sich das Kind aus? Püriertes Bio-Obst… Schreck lass’ nach! 😉

Und dann hätte ich ihr noch gern gesagt, dass der Quetschie bei uns in kleinen Portionen morgens ins Müsli gemischt wird, als lustiges Gesicht und als Ersatz für Zucker. 🍎🍌🍐🥝

Und was den Müll angeht? Da hätte ich ihr gerne gesagt, dass wir unsere Smoothies sonst wöchentlichen selbst machen und dann portionsweise einfrieren. Dafür haben wir die @truefruitssmoothies Gläschen mit spülmaschinenfesten Aufklebern* verschönert.

Kleiner Tipp: Die Gummies der Gläschen werden irgendwann leicht rostig. Die Ersatzdeckel des Herstellers sind aber unverhältnismäßig teurer. Eine günstige Alternative * gibt es bei Amazon – werden wir demnächst mal testen! 🙂

Aber eigentlich – selbst wenn das große Lieblingskind seinen Quetschie mit Genuss im Auto auf einen Rutsch weggesaugt hätte, würde es sie gar nichts angehen. Warum meinen nur ständig alle, sobald es um Kinder geht, dürfe man sich überall einmischen?

Das nächste Mal bin ich schlagfertiger, bestimmt!

Kennt ihr solche Situationen? Wie geht ihr damit um?

*) Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

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Das habe ich wirklich gut gemacht!

Los geht’s mit einer neuen Challenge für mich!

Kinder zu haben, sie aufwachsen und die Welt entdecken zu sehen, ist wunderbar – und oft auch nervenaufreibend und anstrengend!

Viel zu oft sehe ich dabei immer nur das, was nicht geklappt hat, wo es noch Verbesserungspotential gibt. Die motiviert begonnene Steuererklärung, die ich endlich mal abschließen müsste, die Wäscheberge oder der Vorgarten, wo Blumen und Unkraut in trauter Einigkeit gedeien. Das ist ok, aber auch ziemlich demotivierend.

Doch das ändert sich jetzt!
Ab heute lenke ich den Fokus auf das, was wir als Eltern, was ich als Mama jeden Tag leiste:

Die Krümel unter dem Esstisch würden für eine weitere Mahlzeit reichen? Egal, gefegt wird später! Das grummelige (weil hungrige) Kleinkind ist nun satt und das zuvor weinende Baby gestillt und im Tragetuch in den Schlaf geschaukelt. Herausforderung gemeistert!

Kleine, schlammige Fußabdrücke zieren den Flur? Alles gut, gefeudelt wird am Wochenende! Jetzt setze ich mich erst einmal hin und freue mich über das rotwangige, glückliche Lächeln auf dem Gesicht meines Kindes, das vom aufregenden Waldspaziergang erschöpft eingeschlafen ist Der Aufwand hat sich gelohnt – das habe ich gut gemacht!

Der Rasen ist nur halb gemäht und sieht nun aus als hätte er einen Irokesen-Haarschnitt? Macht nichts! Morgen ist auch noch ein Tag. Dafür haben wir unserem kleinen Entdecker Kellerasseln und Regenwürmer entdeckt.

Natürlich müssen Hausarbeit und Co. irgendwie geschaukelt werden. Doch viel wichtiger ist es, im Alltagstrubel immer wieder kurz inne zu halten und zu sehen, was doch alles irgendwie geklappt hat und wie wunderbar die kleinen Menschen sind, mit denen wir zusammenleben.

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Das ganz normale Familienchaos

“Wow, wie schaffst du das nur alles?”, fragte mich vor einiger Zeit eine liebe Freundin. “Haushalt, Selbstständigkeit, Garten und doppelte Kinderbetreuung ohne Kita.” Klare Antwort: Gar nicht!

Wenn Besuch angekündigt ist, wird erst einmal die Rock’n’Roll-Musik auf volle Lautstärke gedreht und eine Runde Turbo-Aufräumen eingeläutet.

Wenn die Gäste dann da sind, sieht es halbwegs ordentlich aus (zumindest in den Räumen, die der Besuch betreten wird).

Im Garten wächst oft Unkraut in trauter Einigkeit mit Hortensien und Lavendel. Alle naselang überkommt uns die Motivation und wir wühlen uns durch. Dann sieht es für einige Zeit gut aus und dann…

Und bei den Kindern? Die haben natürlich vor den anderen Aufgaben Priorität. Aber auch hier läuft nicht alles immer rund. Es gibt Situationen, da schläft das kleine Lieblingskind selig im Tragetuch und das große Lieblingskind spielt neugierig mit einer pädagogisch sinnvollen Beschäftigung. Das Mittagessen steht pünktlich auf dem Tisch und am Nachmittag gehen wir nach draußen.

Das große “Aber”

Es gibt aber auch (und das nicht selten) Tage, da schreit das kleine Lieblingskind aus unerfindlichen Gründen und lässt sich mit allen Mitteln nicht beruhigen. Gleichzeitig will das große Lieblingskind unbedingt etwas spielen und wird grummelig, weil Mama sich nicht konzentrieren kann. Alle haben Hunger und eigentlich wollten wir schon zum Kinderarzt unterwegs sein.

Dann fühle ich mich überfordert.

Dann ist alles mal nicht bunt, fröhlich und ordentlich. Dann atme ich tief durch und halte durch. Ich schaue, ob ich mir Unterstützung organisieren kann – vielleicht kann der Papa etwas früher kommen oder die Großeltern haben kurz Zeit.

Und ich versuche grundsätzlich, alles bestmöglich vorzubereiten, Klamotten und Essen am Vorabend rauszulegen.Und das wichtigste: Ich versuche, zu akzeptieren, dass nicht alles immer perfekt laufen muss und konzentriere mich auf die schönen Momente zwischen den großen und kleinen Alltagskatastrophen.

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Das Sockenmonster

Bei uns geht das Monster um!

Das Sockenmonster lebt in unserer Waschmaschine! Es schnappt sich heimtückisch die schmackhaftesten Kindersocken und verspeist sie genüsslich! Ganz besonders fies ist es, weil es ausschließlich EINEN der beiden Socken futtert.

Anders kann ich mir nicht erklären, warum das große Lieblingskind ausschließlich EINE Socke jedes Paares in seinem Schrank hat

Falls doch mal eine zweite Socke eines Paares dem Sockenmonster entkommt, trudelt es mit ziemlicher Sicherheit erst mehrere Tage später im Schrank ein – natürlich, weil es auf seiner abenteuerlichen Flucht vor dem Sockenmonster aufgehalten wurde

Socken-Memory

Aber dann machen wir das Beste aus der Situation und spielen immer mal wieder “Socken-Memory”!

Das große Lieblingskind hat viel Spaß daran, die zueinander passenden Socken zu finden und lacht sich kringelig, wenn Mama die Socken, die keinen Partner gefunden haben, ausgiebig tröstet

Lebt bei euch auch ein Sockenmonster in der Waschmaschine? Habt ihr vielleicht sogar einen Trick, wie man es austricksen kann?

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Mama-Treibstoff

Ja, sie sind aus Zucker.

Ja, sie sind ungesund.

Ja, man soll – auch was das Naschen angeht – seinen Kindern ein Vorbild sein.

Grundsätzlich bin ich das auch, denn wer mich kennt, weiß, dass ich eher für Herzhaftes zu haben bin. Daher fällt es mir normalerweise leicht, unsere “Ein-Naschi-pro-Tag”-Regel vorzuleben, die wir auch meistens einhalten.

Aber aktuell ist für mich aus verschiedenen Gründen das Familienleben eine besondere Herausforderung. Und diese kleinen, wunderbar fruchtigen Herzchen sind derzeit meine kleine Auszeit zwischen Wickeln, weinenden Kindern, Duplo-Bauen und Baby tragen…

Ein kurzer Moment in der Küche, mit geschlossenen Augen, ganz konzentriert auf das süße, himbeerige Aroma im Mund

Was bringt euch durch den Tag? Was ist euer “Mama-Treibstoff”?

Die Herzen gibt es übrigens bei shop.bears-friends.de (Unbezahlte Werbung)

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Schlaf, Kleines, schlaf

Direkt zum Liedtext springen

Wir lieben unsere Kinder! Unsere kleinen, zauberhaften Wunder, unsere mutigen Entdecker, kleinen Forscher. Unsere wilden Prinzessinnen und kuscheligen Piraten. Aber wir finden es nach einem langen Tag auch wunderbar, wenn sie ruhig und friedlich schlummern.

Schlaflieder helfen gerade den ganz Kleinen, zur Ruhe zu kommen und ins Reich der Träume zu schweben. Mir gefiel der Text des Klassikers “Schlaf, Kindlein, schlaf” aber nicht so gut (Kennt ihr die hinteren Strophen? “Und blöck nicht wie ein Scha-af, Sonst kömmt des Schäfers Hündelein, Und beißt mein böses Kindelein )…

Also haben mein Mann und ich einen neuen Text gedichtet, als ich mit unserem Lütten im 7. Monat schwanger war.

Für euch hat die liebe Michelle von @kuesten.wedding.official das Lied mit unserem Text nun neu und wirklich ganz zauberhaft eingesungen!

Wir wünschen Dir wunderbare Alltagsabenteuer mit Deinen Kindern und ruhige, erholsame Nächte!


Schlaf, Kleines, schlaf

Schlaf, [Name], schlaf.
Es war einmal ein Schaf.
Das hüpfte voller Wonne
glücklich in der Sonne.
Schlaf, [Name], schlaf.

Schlaf, [Name], schlaf.
Es war einmal ein Schaf.
Das spielt mit Kuh und Häschen
und macht mit ihnen Späßchen.
Schlaf, [Name], schlaf.

Schlaf, [Name], schlaf.
Es war einmal ein Schaf.
Dem fall’n nun bald die Äuglein zu,
huscht in den Stall mit Has’ und Kuh.
Schlaf, [Name], schlaf.

Schlaf, [Name], schlaf.
Es war einmal ein Schaf.
Das schläft nun ein im Nu-hu
Und die Kuh macht leise “Muuuuh”.


Gesang: Instagram @kuesten.wedding.official | und https://www.kuesten-wedding.de/k%C3%BCstenwedding/ | Instrumental Playback: YouTube (Jonas Bunse)

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“Parkplätze” für das Spielzeug

Wie wahr dieses Zitat doch ist! ❤️.

Damit wir bei uns zuhause wenigstens etwas Ordnung schaffen können und die Kinder fleißig mithelfen können, hat im Wohnzimmer alles seinen Platz – oder “Parkplatz” wie wir sagen 🤗

Mit etwas Kreppband auf dem Boden bekommen die Kiste für die Holzeisenbahn und die Trommel-Blechdose einen Platz, mit ein paar wenigen Haken und Nägeln entsteht ein Rückzugsort für Feuerwehrschlauch, -helm und -leiter an einer Wand. Die sind zuvor nämlich besonders gerne auf Wanderschaft durchs Wohnzimmer gegangen 😂

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Es geht los!

Es ist Anfang Januar 2021. 🌱
Lockdown, Corona, Homeoffice.
Geschlossene Schwimmbäder, Bibliotheken, Tierparks.

Unser Lütter, ein wunderbares, quirliges Kind, tobt durch das Haus. 💕
Er macht das wirklich toll, als Kind in einem weiteren Jahr mit Corona. Doch allmählich sind die Bücher alle 100x gelesen, die Spielzeuge bis ins kleinste Detail bekannt. Spielplatz? Schön und gut, aber bei Schietwetter nur manchmal eine Option. Und irgendwann wird auch der spannendste Spielplatz zum Alltag. Uns fällt langsam die Decke auf den Kopf. 🙈 Geht es euch auch so?

“Wie macht ihr Eltern das nur? Im Homeoffice arbeiten und gleichzeitig eure Kinder betreuen, die wegen Kita- und Schulschließungen zuhause sind?”, fragte ich mich immer wieder. Hut ab vor eurer Leistung! 💪🏻😀

Und da schleicht sich eine kleine Idee in meinen Kopf: In dieser verrückten Zeit möchte ich euch und vor allem euren Kindern mit tollen, spannenden Spielideen helfen, kleine Alltagsabenteuer zu erleben. Ich teile die Spielideen mit euch, die meiner Familie und mir in den letzten Wochen schöne Stunden beschert haben und stelle – sofern möglich – Boxen zusammen, die alles enthalten, was ihr für das Alltagsabenteuer braucht. So spart ihr Zeit bei der Vorbereitung und könnt sie sinnvoller investieren. 😃

Dann heißt es “Auf ins Alltagsabenteuer!” Für eure Kinder – während ihr euch guten Gewissens um die anderen 1.000 Dinge kümmern könnt, die man als Eltern so auf dem Zettel hat. Oder – noch schöner – für euch alle gemeinsam! 💞Derzeit arbeite ich fleißig an der Zusammenstellung ersten Box – folgt mir doch auf diesem Weg! 😃

Und zwischendurch teile ich weitere Ideen, Tipps und kleine Einblicke in unser turbulentes Familienleben mit euch. 👨‍👩‍👧‍👦Seid ihr dabei? 🤗✨