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„Der Elchpups“ oder „Woher meine Inspiration kommt“

Ich hatte eine tolle Kindheit. Natürlich gab es auch Phasen, in denen ich einige Herausforderungen zu meistern hatte – vor allem im Miteinander in der Schule mit 14 oder 15 Jahren. Aber ich habe das Glück, dass ich Eltern habe, die mich auf meinem Weg zu einer kreativen, fantasievollen und selbstständigen Erwachsenen immer begleitet haben.

Und wie passt nun der Elchpups dazu?

Wir waren im Schwedenurlaub und ich hatte meinen Teddy in der Campinghütte liegen gelassen. Ich war traurig.

Wir saßen im Auto, ich auf dem Rücksitz und mein Vater sieht eine Wolke am Himmel, die genau die Form eines Elches hat.Da erzählt er mir eine spannende Geschichte: Mein Teddy wollte für uns schon einmal den Grill anwerfen. Dabei war er allerdings unvorsichtig und setzt ein paar Tannen in Brand.

Ihr müsst wissen, dass mein Teddy ein ziemlicher Rabauke war.

So kommt es, dass er der anrückenden Feuerwehr zunächst nicht die Wahrheit sagt. Er erklärt in (nicht ganz korrektem) Schwedisch, dass der Brand durch einen riesigen Elch-Pups ausgelöst wurde:

„Sverige Elk pups Brand!“

Natürlich sagt er pädagogisch korrekt später doch noch die Wahrheit und der Brand kann gelöscht werden. Aber Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, dass meine Traurigkeit verflogen war und mich die Geschichte ganz in ihren Bann gezogen hat 😉

Ich glaube, dass diese und viele andere Erzählungen ein Grund sind, warum ich es selbst so liebe, fantasievolle Geschichten zu schreiben!

Vielen Dank, Mama und Papa!